Neuro-Immunologie

Fachbereich, welcher sich mit den Wechselwirkungen zwischen Nervensystem und Immunsystems befasst. Neuronale Ziele, die Thermogenese , Verhalten , Schlaf und Stimmung steuern, können durch entzündungsfördernde Zytokine beeinflusst werden, die während einer Infektion von aktivierten Makrophagen und Monozyten freigesetzt werden .


Das grundlegende Verständnis neuroimmunologischer Erkrankungen hat sich in den letzten zehn Jahren erheblich verbessert. Für eine Vielzahl neuroimmunologischer Erkrankungen liegen neue Erkenntnisse vor, welche die Möglichkeiten neuer Behandlungskonzepte erweitern, allen voran für Multiple Sklerose, da in letzter Zeit zahlreiche Anstrengungen unternommen wurden, um die Komplexität der Pathomechanismen dieser Erkrankung aufzuklären. Immer mehr Hinweise aus Tierversuchen deuten darauf hin, dass einige Aspekte von Depression und Müdigkeit bei MS möglicherweise mit Entzündungsmarkern zusammenhängen. Studien haben gezeigt, dass der Toll-like-Rezeptor (TLR4) entscheidend an der Neuroinflammation und der T-Zellen-Rekrutierung im Gehirn beteiligt ist und zur Verschlimmerung von Hirnverletzungen beiträgt.


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