Um meine Filteranlage und meine 18 Liter Nachfüllautomatik zu betreiben, nutze ich das hydrostatische Paradoxon. Heberleitungen zum Ausgleich der Wasserspiegel der Behälter. Oben reinkippen und unten kommen dicke Bud‘s raus. Was aus dem Aquarium oder von der Pflanze, im AQUAGrow System verdunstet wird, läuft einfach nach bis zum eingestellten Wasserstand. Diese physikalischen Prinzipien sorgen gemeinsam dafür, dass die Nachfüllautomatik effizient und automatisch den Wasserstand im Aquarium reguliert.
Funktionsweise:
- Füllen des Kanisters: Beide Röhrchen sind verschlossen und der Kanister wird mit 18 Litern Wasser gefüllt und ebenfalls luftdicht verschlossen.
- Positionieren des Kanisters: Der Kanister wird oberhalb des Aquariums positioniert, und die Öffnungen der Röhrchen unterschiedlich tief unter Wasser positioniert. Der Kanister zieht sich bei Öffnen der Wasser- und Luft-Leitungen, bis er durch Unterdruck den hydrostatischen Druck der 18 Liter aufhebt, etwas zusammen. Daher sollte man bei der Positionierung des kürzeren Luftröhrchens 5 mm zusätzlichen Pegel einplanen.
- Wasserstand sinkt: Wenn der Wasserstand im Becken sinkt, wird das kürzere Röhrchen frei und der Kanister saugt durch den entstandenen Unterdruck, am Ende des kürzeren Röhrchens Luft ein, wodurch ein Druckausgleich im Kanister stattfindet.
- Ausgleich durch Wasserfluss: Das Wasser fließt aus dem längeren Röhrchen ins Becken und der Wasserstand steigt.
- Selbstregulation: Wenn der Wasserpegel im Becken wieder ansteigt, erreicht er den Punkt, an dem das kürzere Röhrchen wieder unter Wasser steht und keine Luft mehr in den Kanister strömen kann. Der hydrostatische Unterdruck im Kanister baut sich wieder auf und der Wasserfluss stoppt.
